Komplementärmedizin aus Ihrer Apotheke

• Homöopathie

  Die Homöopathie ist eine Reiz- und Regulationstherapie. Die Betrachtung des gesamten Krankheitsbildes, also der körperlichen und seelischen Symptome, ist die wichtigste Grundlage für Diagnose und Therapie. Die Arzneimittelauswahl erfolgt nach dem Ähnlichkeitsprinzip, in dem das gefundene Symptombild mit dem des Arzneimittels verglichen wird. Für die Therapie wird das Arzneimittel potenziert (stark verdünnt) eingesetzt. Die bei der Potenzierung entstehende Energie „reizt“ den Körper dazu, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Die Lebenskraft, die durch die Erkrankung ins Ungleichgewicht geraten ist, wird reguliert und das Gleichgewicht wieder hergestellt.

• Biochemie nach Schüßler

  Die Homöopathie ist eine Reiz- und Regulationstherapie Die Mineralstofftherapie nach Schüßler folgt der Überzeugung, dass eine ausreichende Versorgung der Zellen des Körpers mit Mineralstoffen zu einer Gesundung der Zellen und damit des gesamten Körpers führt. Die homöopathisch potenzierten biochemischen Funktionsmittel regulieren die Aufnahme der Mineralstoffe aus der Nahrung und die Verteilung im Körper, indem sie einen energetischen Reiz auf die Zellen ausüben und diese so befähigen, die Mineralstoffe besser aufzunehmen. Bei einem hohen Mineralstoffbedarf muss dieser durch zusätzliche Einnahme des benötigten Mineralstoffes ausgeglichen werden. Die Arzneimittelauswahl erfolgt nach physiologisch-chemischen Aspekten.

• Anthroposophische Medizin

  Die anthroposophische Medizin folgt den Überlegungen Rudolf Steiners. Anthroposophische Arzneimittel regen die Selbstregulation des Körpers an und fördern den Menschen in seiner Integrität und Entwicklungsfähigkeit. Für die Arzneimittelauswahl sind die Wesensglieder des Menschen (Nerven-Sinnes-System, das rhythmische System und das Stoffwechsel-Gliedmaßensystem) und deren Bezug zu den sogenannten Naturreichen und Elementen bedeutend. Eine orale, also innerliche Therapie wird häufig mit äußeren Anwendungen (Salbenanwendungen, Wickeln, Bädern u. Ä.) kombiniert.

• Bach-Blüten-Therapie

  Der Begründer der Bach-Blüten-Heilkunde, der englische Arzt Dr. E. Bach, verstand Krankheit als Hinweis auf eine Störung des inneren Gleichgewichts des Menschen. Mit dem Einsatz der Blüten-Essenzen soll den krankmachenden Strukturen im Verhalten, Denken, Fühlen des Patienten entgegengewirkt werden. Die Auswahl der Essenzen erfolgt nach Betrachtung des momentanen Zustandes des Patienten.

• Spagyrische Therapie

  Die Spagyrik stellt veredelte Heilmittel aus der Natur her. Sie vereinigt die Wirkqualitäten von Phytotherapie, Homöopathie und Schulmedizin. Die Spagyrik wurde vor allem von Paracelsus entwickelt. Er unterschied fünf verschiedene Krankheitsursachen und teilte die Krankheiten und Arzneien nach drei Prinzipien auf. Bei der Arzneimittelauswahl gilt, wie in der Homöopathie, das Ähnlichkeitsprinzip. Die gewählte Arznei soll auf Körper, Geist und Seele wirken.

• Phytotherapie

  Die Pflanzenheilkunde wird ebenfalls zur Komplementärmedizin gerechnet. Die Arzneimittel der Pflanzenheilkunde enthalten als wirksame Bestandteile ausschließlich pflanzliche Zubereitungen. Sie werden auch in der Schulmedizin häufig angewendet.

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